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FRÜHER UND HEUTE
Im Oktober 1902 kaufte Hermann Max Müller, geboren am 28 03.1877 mit seiner
Ehefrau Bertha Priska Müller, geboren am 28.04.1881 das Schmiedegrundstück
in Königshain. Seine Prüfung zum Schmiedemeister legte Max Müller am
25.03.1907 ab.
In der Schmiede wurden von 1902 bis 1935 vorwiegend Kutschwagen, Pferdeschlitten,
kleine landwirtschaftliche Geräte z. B Ackerpflüge, Anfahrhaken,
Eggen, Krimmer und Igel hergestellt.
Am 01.05.1935 übergab Max Müller die Schmiede seinem einzigen Sohn Oswin.
Dieser war Geschäftsinhaber vom 01.05.1935 bis 31.10.1971. Zu der Zeit
wurden Geräte für die Landwirtschaft, Wagen und Kutschen gebaut.
Am 13.04.1942 wurde Oswin Müller zur Wehrmacht eingezogen und am
09.09.1944 als vermisst gemeldet. Von 1943 bis 1946 erlernte Gerhard Müller
den Beruf des Schmiedes bei seinem Großvater. In der Nachkriegszeit war die
Materialbeschaffung besonders schwierig und oft musste versucht werden eine
alternative Lösung zu finden um den Betrieb weiterzuführen sowie zufriedene
Kunden zu haben.
Am 16.12.1948 wurde Oswin Müller aus russischer Kriegsgefangenschaft krank
entlassen.
Im Jahre 1956 erfolgte der Umbau der alten Schmiedewerkstatt. Das gesamte
Gebäude wurde bis auf die Grundmauern abgerissen und die Schmiede von
Grund auf vergrößert.
Am 01.11.1971 übergab Oswin Müller den Schmiedebetrieb an seinen Sohn
Gerhard.
Im Jahr 1994 hat Klaus Müller den Schmiedebetrieb in Königshain übernommen.
Seit der Wende werden Garagentore in verschiedenen Ausführungen bei Bedarf
mit Antrieb eingebaut.
Im Rahmen der Umstrukturierung der gesamten Wirtschaft kam es Ende der
90ger zu Änderungen im Produktionsprofil. Unter anderem kamen zunehmenden
Aufträge aus dem Industriebereich hinzu und runden die umfangreiche
Produktpalette ab.
Seit dem 01.08.2013 ist Martin Müller Geschäftsführer der Metallbau Müller
GmbH & Co. KG. |
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